Veröffentlicht am Feb 10, 2022

Johannes 6, 37 – Jahreslosung 2022

Veröffentlicht in Werth-Anholt-Suderwick

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.

Johannes 6, 37 – Jahreslosung 2022

Liebe Leserin, lieber Leser!

Abgewiesen zu werden ist eine schmerzliche Erfahrung! Ungeimpfte erleben es jetzt bei mancher Kontrolle. Unglücklich Liebende erleben es; das schmerzt richtig. Wer sein Passwort vergessen hat, erlebt es auch. Abgewiesen werden ist hart.

Der Herr unserer Kirche und unseres Lebens macht uns alle Türen auf. Sein Versprechen:

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Wenn das nicht nur das Leitwort für das Jahr 2022, sondern auch generell für unser Handeln als Kirche ist, werden wir eine einladende, offene, an jedem Menschen interessierte Willkommenskirche sein.

Doch was, wenn keiner mehr kommt, um dieses wunderbare Wort des Lebens zu hören? Wir erleben ja durchaus schmerzhaft, dass die uns vertraute Art, wie wir eine „Komm und sieh Kirche“ sind, viel zu viele Menschen nicht mehr erreicht.

Das ist nicht unsere Schuld. Viele von uns versuchen viel, um attraktive Angebote von Gottesdienst und Gemeinschaft zu machen. Aber es wäre unsere Schuld, würden wir die Augen davor verschließen, dass unsere Welt und die Lebensorientierung von Menschen sich verändert haben. Professorin Uta Pohl Patalong empfahl in ihrem bedenkenswerten Vortrag auf der letzten Synode eine neue „Kultur des Lassens“, nicht um untätig zu sein, sondern um Freiräume zu schaffen, neue Wege zu den Menschen zu erproben.

Auch ich freue mich auf neue Freiräume, wenn ich jetzt aus dem aktiven Dienst in „meinem“ Kirchenkreis ausscheide, um den Staffelstab weiterzugeben.

Eine Zeitlang gestalten wir mit, wir kommen und wir gehen. Beständig bleibt allein die Zusage dessen, der uns an Weihnachten nahekommen will in dem Kind in der Krippe. Er bleibt treu und wird uns Wege zeigen.

Ich verabschiede mich mit einem herzlichen „Gott befohlen“!

Ihr Joachim Anicker

Veröffentlicht am Dez 17, 2021

Weihnachtsgottesdienste

Veröffentlicht in Werth-Anholt-Suderwick
Vier Kerzen und festliche Dekoration

Die Weihnachtsgottesdienste finden an folgenden Terminen statt:

24.12.2021 um 15.00 Uhr Besinnung an der Krippe in Anholt an der Kirche

24.12.2021 um 16.00 Uhr Besinnung an der Krippe in Suderwick an der Kirche

24.12.2021 um 17.00 Uhr Besinnung an der Krippe in Werth auf dem Schulhof

Die Gottesdienste an Heiligabend werden alle von Bläsergruppen begleitet.

25.12.2021 um 09.15 Uhr Gottesdienst in Anholt

25.12.2021 um 10.30 Uhr Gottesdienst in Suderwick

26.12.2021 um 10.30 Uhr Gottesdienst in Werth

Veröffentlicht am Nov 11, 2021

Corona-Regeln für die Gottesdienste

Veröffentlicht in Werth-Anholt-Suderwick

Wir freuen uns sehr, Sie in unseren Gottesdiensten in Anholt, Suderwick und Werth begrüßen zu können. Wir bitten Sie herzlich, in der Kirche die 3-G-Regeln einzuhalten. Um möglichst wirksam die Gefahr vor Coronainfektionen zu verhindern, sind die erforderlichen Nachweise mitzubringen, aus denen hervor geht, dass Sie bereits vollständig geimpft, genesen oder aktuell getestet sind. Um noch nicht Geimpfte zu schützen, bitten wir Sie zusätzlich um das Tragen eines Mund- Nasenschutzes, der nur auf dem Platz abgenommen werden darf. Wenn möglich, sollte auch Abstand eingehalten werden.
Wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns, mit Ihnen Gottesdienst feiern zu können.

Ihre Evangelische Kirchengemeinde

Veröffentlicht am Okt 02, 2021

Alle eure Sorgen werfet auf ihn

Veröffentlicht in Kirche Anholt, Kirche Bocholt-Suderwick, Kirche Werth, Werth-Anholt-Suderwick

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
neulich fiel mir eine kleine Blechdose in die Hände, und ich erinnerte mich an eine interessante Kindergeschichte von Ursula Wölfel:
Ein Junge hatte keine Lust mehr, immer auf etwas zu warten. Deshalb baute er sich eine Wartemaschine. Von außen sah sie aus wie eine runde Tabakdose. Der Junge verklebte den Deckel mit Pflasterstreifen. Niemand wusste, wie die Wartemaschine von innen aussah. Nun gab es für den Jungen keine langweiligen Schulstunden mehr. Er steckte die Wartemaschine in die Hosentasche, und sie wartete für ihn auf die Pausenklingel. An der Bushaltestelle legte er sie in den Papierkorb am Fahrplanmast. Dann sah er sich in aller Ruhe die Schaufenster und Kinobilder an. Seine Wartemaschine wartete ja für ihn auf den Bus. Sogar auf Ostern und Weihnachten wartete sie für den Jungen. Er war jetzt nie mehr ungeduldig.

Einmal nahm er sie auch zum Fußballspielen mit. Er war nämlich Torwart, und er wollte nicht immer auf den Ball warten. Also legte er die Wartemaschine hinten vor das Netz und lehnte sich gemütlich an einen Torpfosten. Aber natürlich konnte die Wartemaschine keinen Ball aufhalten. Daran hatte der Junge nicht gedacht. Seine Mannschaft verlor das Spiel siebzehn zu eins. Jetzt wollte er keine Wartemaschine mehr haben. Vor Wut kickte er sie über den Zaun, und ein Lastwagen fuhr sie platt.

Wenn das mal so einfach wäre mit unserer Ungeduld. Es wäre toll, wenn eine Wartemaschine an unserer Stelle warten würde, und es wäre auch toll, wenn eine Sorgenmaschine sich mit unseren Sorgen abmühen würde, während wir unbeschwert und erleichtert leben könnten. Aber da die Wartemaschine des Jungen ja von einem Lastwagen plattgefahren wurde, weiß bis heute niemand, wie Wartemaschinen gebaut werden…

Ist das so? Im ersten Petrusbrief gibt der Apostel uns einen entscheidenden Hinweis: Wenn du Sorgen und Kummer hast, mach es wie der Junge. Er ließ die Wartemaschine für sich warten. Und genauso darfst du es mit allem machen, was dich belastet und was dir Angst, Kummer und Sorgen macht. Schnür ein Paket aus deinen Sorgen, und wirf sie zu Gott. Bring sie ihm im Gebet, und dann übernimmt er das Sorgen für dich, genau wie die Wartemaschine für den Jungen das Warten übernommen hat. Herzlich grüße ich Sie mit dem wunderbaren Bibelvers aus 1. Petrus 5,7: „Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch!“
Ihr Jürgen Heidemann

Veröffentlicht am Aug 05, 2021

Konfirmation Anholt 18. September 2021

Veröffentlicht in Kirche Anholt
book, education, literature

Wie schon im vergangenen Jahr musste die Konfirmation Corona- bedingt verschoben werden. Wir freuen wir uns,
am 18. September 2021 im Gottesdienst um 10.30 Uhr die Konfirmation feiern zu dürfen.

Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, wir wünschen euch viel Glück und Erfolg für euren Lebensweg und einen wunderschönen Konfirmationstag.