In der Diskussion um Menschen, die nach Europa oder Deutschland flüchten geht es oft um die Einreise oder die Rettung von Booten auf dem Meer. Wir müssen aber auch ein Auge auf Menschen haben, deren Schutzstatus in Deutschland nicht ernst genug genommen wird. Besonders wenn Menschen aufgrund ihres christlichen Glaubens gefährdet sind sind wir gefragt. Mit der Flüchtligsthematik kam ich zuerst in den 90ern in Kontakt. Zu dieser Zeit waren die Flüchtlinge die ich kannte (diverse afrikanische Herkunftsländer) fast ausschließlich Christen. Gegen einige lagen konkrete Morddrohungen vor, wie besonders Pastoren, die von ihren Gemeinden nach Deutschland geschickt wurden, bis sich die Lage beruhigt haben würde. Diese Pastoren sind dann später auch tatsächlich zurück gekehrt und haben ihre Arbeit wieder aufgenommen. Heute ist das „verfolgt als Christ“ in den Hintergrund getreten. Eine Erhebung zur asylrechtlichen Situation von Konvertiten gibt es hier zu lesen.